Jugendolympiade 2011 in Villingen

Zur diesjährigen Jugendolympiade durften die Jugendgruppen des Geschäftsführerbereich Villingen- Schwenningen nach Villingen anreisen. Bei traumhaften Sommerwetter, hatte der Ortsverband Villingen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, welches die Jugendlichen durch die Innenstadt von Villingen führte.
Nach einer kurzen Einweisung, wurden die Gruppen festgelegt und die Kinder mit einem Lunchpaket ausgestattet. Im Anschluss wurde die komplette Strecke zu Fuß zurückgelegt. Dies ermöglichte es, dass auf dem Marsch durch die Innenstadt nicht nur an einzelnen Stationen den Jugendlichen technische oder spielerische Aufgaben gestellt wurden, sondern auch zwischen den Stationen die Augen offen gehalten werden mussten, da auf dem ausgehändigten Routenplan auch Fragen zur Geschichte der Stadt Villingen gestellt wurden.

Bei den Stationen, wurde wieder klar, wie umfangreich und vielseitig das THW doch ist. So begann die erste Station gleich mit einem Spiel, bei welchem Schätzen von Gewicht eine große Rolle spielte. Der OV Villingen hatte hier mittels EGS Teilen eine Waage aufgebaut. Die Kinder mussten nun einen Sandsack mit Sand füllen, der im besten Fall so schwer wie der vorgelegte Sandsack war. Anschließend wurde "gewogen". Hierbei wurde zusätzlich auch noch die Zeit gestoppt.

Bei den folgenden Stationen mussten sich die Kinder an einer Halteleine entlang auf einem Schlauchboot über einen See ziehen. Oder bei der Feuerwehr von Villingen auf einem Modelleisenbahn Diorama einen Castor mit Fernbedienung auf Zügen umladen. An einer weiteren Station war ein riesen Knobelspiel bestehend aus Bierkisten zu lösen. Dabei waren die Kisten so verbunden, dass wenn sie korrekt ineinander gesteckt wurden einen riesen Würfel ergaben.  

Des weiteren gab es einen Ball durch einen Irrgarten zu steuern. Der Irrgarten musste dabei mit zwei Hebekissen geschickt gekippt werden um den Ball zum Rollen zu bringen. An der gleichen Station war eine Holzwand mit vielen großen Löchern aufgebaut, die einem Käse ähnelte. Darauf war ein kleines Stück Holz an zwei Schnüren angebracht, mit welchen ein Ball ins Ziel gezogen werden musste. Hier musste je ein Kind mit verbundenen Augen an einer Schnur ziehen und ein dritter musste die Beiden zum Ziel lotsen.

Am nachfolgenden Busbahnhof waren Geschicklichkeit und ein ruhiger Kopf gefragt. Die Kinder mussten hier einen Tennisball in einem Becher transportieren, welcher auf einen Helm geschraubt war und damit eine vorgegebene Strecke auf einem Klettergerüst zurücklegen. Gleich danach gab es eine sehr lustige Station, genannt die "Rakete". Hier mussten die Kinder eine Kunststofflasche mit Wasser füllen und im Anschluss auf einer Vorrichtung mit einer Fahrradpumpe aufpumpen. Wenn man an der Entriegelungsleine zog, "fegte" die Flasche in hohem Bogen wie eine Rakete über die Wiese. Hierbei war die Weite entscheidend, wobei die beste Gruppe, Weiten über 30m schaffte.

Auf höhe des Bluebox Kinos war auf dem Vorhof eine große Seilbahn gespannt, an dessen Laufkatze der Spreizer der 1. Bergungsgruppe aufgehängt war. Die Kinder mussten so das schwere Gerät nicht heben, sondern nur führen und damit ganz vorsichtig mit Wasser gefüllte Kunststoffbecher auf Pylonen aufnehmen und zu einer weiteren "tragen".

Auf dem Schulhof beim Gymnasium, um die Ecke des Gefängnisses, war Teamwork gefragt. Es musste mit einem dicken Filzstift, groß "THW" auf ein Blatt Papier geschrieben werden. Der Stift war jedoch an vier Schnüren aufgehängt an welchem je ein Kind den Stift über das Papier lenken musste. An dieser Station musste zusätzlich noch eine Rätsel gelöst werden. So war ein 3l ein 5l und ein 7l Behälter aufgestellt. Letzterer war mit Wasser gefüllt. Nun musste durch geschicktes verteilen der Flüssigkeit erreicht werden, dass man zum Schluss in einem der Behälter genau 5l erhält.  

Die Schluss Stationen waren dann noch eine Station, bei welcher man 2 Golfbälle, welche mit einer Schnur verbunden waren so an eine entfernte Stange werfen musste, dass sich die Bälle mit der Schnur um die Stange wickelten. An der vorletzten Station mussten die Gruppen einen auserwählten mit dem Rollgliss auf Zeit in die Höhe zu einem aufgehängten Eimer ziehen. Das hochgezogene Kind musste dann dort einen Ball hineinwerfen.

An der letzten Station war dann noch einmal schweres technisches Gerät aufgebaut. Die Kinder mussten einen Greifzug aufbauen und damit dann einen Seifenkisten- GKW den Berg hinaufziehen.

Nach dem die Stationen dann abgearbeitet waren, ging es wieder zurück in die Unterkunft des OV Villingen, wo nach einem gemeinsamen Essen die Siegerehrung stattfand. Die diesjährigen Sieger waren diesmal auf dem dritten Platz der OV Trossingen, den zweiten Platz belegte der OV Waldshut und auf dem ersten Platz der OV Singen. Im kommenden Jahr soll die Olympiade dann im OV Stockach ausgetragen werden.


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