Lokale Einsätze, regionale Einsätze oder technische Hilfeleistungen des Ortsverband Schramberg der letzten Jahre, waren immer öfter in schwer zugänglichen Gegenden. Die Zufahrt, sofern vorhanden, war meist derart eng, dass das Gerät nicht bis an die Einsatzstelle gefahren werden konnte. So war bei der Bergung des Räumfahrzeuges im Janur 2021 kein LKW des Ortsverband Schramberg in der Lage sämtliche Zuggeräte mit Zubehör an die Einsatzstelle zu befördern. Einsatzstellen im Bereich der Forstwege rund um Schramberg sind ebenfalls für Einsatzfahrzeuge meist eine enge Sache.

Ein Transport der schweren Pumpausstattung von Hand lässt schnell Helferkräfte schwinden. So sind hunderte Meter lange Schlauchstrecken mit nassem schmutzigem F-Schlauch auf Asphalt noch machbar. Jedoch im schweren Gelände oder auf Wiesen eine kräftezehrende Arbeit. Der Wunsch der Helfer, etwas in der Art eines Transportwagen zu haben führte zu der Idee, dass es natürlich motorisiert und einen Antrieb für schwerstes Gelände haben müsste. Eine Recherche im Internet führte zu einem Raupendumper.

Raupendumper werden im THW seit einigen Jahren eingesetzt um kleine Stromaggregate im Notfall in abgelegene Gebiete zu transportieren, um die Stromversorgung für Kommunikationsanlagen sicher zu stellen. Der Raupendumper im Ortsverband Schramberg ist ein Model der Firma Bamato. Hat 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge sowie eine hydraulisch kippbare Mulde, welche eine Zuladung für 800kg hat. Die breite des Dumpers entspricht einer Europalette. Somit ist er auf allen Fahrzeugen mit Ladebordwand im bestehenden System von Rollwägen verlastbar. Das geringe Eigengewicht macht es auch möglich den Dumper auf einem PKW-Anhänger hinter einem MTW zu transportieren.